Wie viele Bewertungen braucht ein Unternehmen, um zu überzeugen?

In einer digitalisierten Welt, in der Kaufentscheidungen selten ohne vorherige Online-Recherche getroffen werden, sind Bewertungen zur neuen Währung des Vertrauens geworden. Egal ob Arztpraxis, Handwerksbetrieb, Online-Shop oder Berater: Unternehmen stehen im ständigen Vergleich. Die Frage ist nicht mehr, ob Bewertungen relevant sind – sondern wie viele Bewertungen braucht ein Unternehmen, um überhaupt als vertrauenswürdig wahrgenommen zu werden?

In diesem Artikel zeigen wir, ab wann Bewertungen messbar Wirkung entfalten, wie viele Sie in Ihrer Branche benötigen und wie man sie legal, effizient und nachhaltig aufbaut.

Warum Bewertungen überhaupt entscheidend sind

Rund 9 von 10 Menschen lesen Online-Bewertungen vor einer Kauf- oder Buchungsentscheidung. Noch wichtiger: Etwa 70 % treffen ihre Wahl allein auf Basis der Bewertungsanzahl und Sternebewertung – ohne weitere Recherche.

Bewertungen erzeugen:

  • Vertrauen (sozialer Beweis / “social proof”)
  • Sichtbarkeit bei Google, Jameda, Trustpilot & Co.
  • Relevanz im Vergleich zu Mitbewerbern
  • Conversion – also die tatsächliche Kontaktaufnahme, Buchung oder Kauf

Doch wie viele Bewertungen sind genug?

Gibt es eine magische Zahl?

Nein, aber es gibt klare Richtwerte. Studien und Plattform-Algorithmen zeigen, dass bestimmte Schwellenwerte psychologisch und algorithmisch besonders wirksam sind:

  • 1–4 Bewertungen: Wirkt wie ein neu gegründetes Unternehmen. Kaum Vertrauen.
  • 5–9 Bewertungen: Erste Basiswirkung, aber wenig Vergleichsmöglichkeit für Nutzer.
  • 10–19 Bewertungen: Erste Glaubwürdigkeit, besonders in Nischen oder für lokale Anbieter.
  • 20–49 Bewertungen: Nutzer erkennen Wiederholungsmuster – vertrauenswürdige Größe.
  • 50+ Bewertungen: “Etabliert, aktiv, stabil” – so die Nutzerwahrnehmung.
  • 100+ Bewertungen: Besonders bei Online-Shops oder Plattformprofilen ein starker Wettbewerbsfaktor.

👉 Wie viele Bewertungen Handwerker brauchen, lesen Sie hier

Branchenvergleich: Was ist “viel”?

Die Wahrnehmung von Bewertungsmenge ist branchenspezifisch:

BrancheEmpfohlene MindestanzahlOptimaler Bereich
Ärzte & Heilberufe10–3040–70
Handwerksbetriebe15–5050–100
Online-Shops50+ pro Produkt100–500 bei Topsellern
Gastronomie30–100100–300
Dienstleister (B2B/B2C)20–6060–120

Je höher der Preis oder das Vertrauenserfordernis, desto mehr Bewertungen braucht ein Unternehmen, um überzeugend zu wirken.

Wie Google die Bewertungsanzahl bewertet

Google verwendet Bewertungen als Rankingfaktor für das sogenannte “Local Pack” – das Kartenmodul mit lokalen Anbietern. Entscheidend sind dabei:

  • Anzahl der Bewertungen
  • Aktualität der Bewertungen (regelmäßige Neueinträge!)
  • Sterne-Durchschnitt
  • Reaktion des Unternehmens (Antworten!)

Tipp: Google zeigt lieber einen Anbieter mit 40 Bewertungen und 4,7 Sternen als einen mit 6 Bewertungen und 5,0 – weil das repräsentativer wirkt.

Psychologie der Bewertungsmenge: “Zu wenig wirkt komisch”

Nutzer vergleichen unbewusst:

  • Wer hat mehr Bewertungen?
  • Sind die letzten Bewertungen aktuell?
  • Gibt es Wiederholungsmuster (z. B. “freundlich”, “zuverlässig”, “gute Kommunikation”)?

Ein Unternehmen mit nur drei Bewertungen aus 2021 wird als “unsichtbar” wahrgenommen. Wer hingegen kontinuierlich Bewertungen erhält, zeigt: Wir sind aktiv, relevant und professionell.

Was ist besser: 20 Bewertungen auf Google oder 5 Plattformen mit je 4?

Antwort: Konzentration schlägt Verteilung – zumindest zu Beginn.

Ein starker Google-Auftritt bringt Ihnen:

  • Mehr lokale Sichtbarkeit
  • Mehr direkte Kontaktanfragen
  • Höhere Conversion auf Ihrer Website

Erst wenn dort eine solide Basis besteht, lohnt sich der Aufbau auf z. B. ProvenExpert, Jameda oder Trustpilot als Reputationsnetzwerk.

👉 Wie Bewertungen für Ärzte gezielt aufgebaut werden, erfahren Sie hier

Wie viele neue Bewertungen pro Monat sind sinnvoll?

Empfehlung: 2–4 Bewertungen pro Monat – kontinuierlich statt schubweise.

Warum?

  • Wirkt natürlicher für Google & Nutzer
  • Zeigt nachhaltige Kundenzufriedenheit
  • Baut Vertrauen systematisch auf

Ein plötzlicher “Bewertungsregen” wirkt verdächtig – vermeiden Sie das.

So erhalten Sie mehr Bewertungen – ohne rechtliches Risiko

Bewertungen dürfen nicht erkauft oder erfunden sein. ABER: Das gezielte Einholen echter Meinungen ist erlaubt, sinnvoll und rechtssicher – z. B. durch:

  • Bewertungslink per E-Mail/SMS nach erbrachter Leistung
  • QR-Code auf Rechnung, Flyer oder Kundenkarte
  • Automatisierte Erinnerungen (z. B. 3 Tage nach Termin)
  • Bewertungsbuttons auf Website oder Bestellbestätigung

Noch effektiver: Professionelles Bewertungsmanagement mit Bewertungskrieger.net – rechtssicher, datenschutzkonform und mit echten Erfahrungswerten.

Fallbeispiel: Dienstleister steigert Umsatz um 22 % durch 60 neue Bewertunge

Ein regionaler IT-Dienstleister aus München startete mit 7 Google-Bewertungen und wenigen Anfragen pro Monat. Nach 3 Monaten strukturierter Bewertungsstrategie mit Bewertungskrieger.net:

  • 68 neue Bewertungen mit echten Kundenfeedbacks
  • Google-Ranking auf Platz 2 im Local Pack
  • 22 % mehr Website-Anfragen
  • Mehr Vertrauen bei B2B-Kunden

Fazit: Wie viele Bewertungen braucht ein Unternehmen

So viele, dass Vertrauen entsteht – und das bedeutet:

  • mindestens 10–20 für kleine Anbieter
  • 40–70 für Fachdienstleister oder Praxen
  • 100+ für Shops oder hart umkämpfte Branchen

Wichtiger als absolute Zahlen ist aber die Regelmäßigkeit, die Authentizität und der richtige Kanal (meist Google).

Bewertungen sind kein Selbstläufer. Sie müssen aktiv aufgebaut werden – auf rechtlich sicherem Weg, effizient und mit System.

👉 Jetzt Bewertungen gezielt aufbauen – mit Bewertungskrieger.net

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